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Schulprogramm
Wir sind eine staatliche Grundschule in Wuppertal im Bergischen Land (NRW) mit einer Betreuung. Unsere Schule besteht seit 1971. Von Anfang an wurde das Schulleben sowohl durch Schulleitung, Lehrerinnen und Lehrer, durch engagierte Eltern und SchülerInnen aktiv gestaltet.
So entwickelten sich Traditionen, die gepflegt wurden und zum Teil bis heute Bestand haben. Gesellschaftliche Entwicklungen und neue Erkenntnisse über Lernprozesse fordern von uns Veränderungen in Bezug auf Unterricht und Erziehung. Dabei wollen wir die grundsätzlichen Bedürfnisse von Kindern nach
- Sicherheit und Geborgenheit
- neuen Erfahrungen
- Lob und Anerkennung
- Verantwortung
- sozialen Kontakten in der Altersgruppe
- Einbeziehung aller Sinne
- Erfahrung des Könnens
unbedingt berücksichtigen.
Wir wollen Schlüsselqualifikationen vermitteln.
Dazu gehören
- Lern- und Leistungsbereitschaft
- Kooperationsfähigkeit
- Selbstorganisation
- Verlässlichkeit
- Eigenverantwortung
- Kreativität
- Flexibilität
Dies realisieren wir auf der Grundlage unseres Leitbildes, das da lautet: Wir sehen unsere Schule als Lern- und Lebensraum, in dem sich alle wohl fühlen können. Dazu möchten wir eine Atmosphäre schaffen, die von Vertrauen, gegenseitiger Wertschätzung und Freude geprägt ist. Die Basis bildet ein verständnisvoller und einfühlsamer Umgang miteinander. Dies zeigt sich in Formen der Verlässlichkeit, Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft und Höflichkeit. Unser Ziel ist es -neben der Vermittlung von Unterrichtsinhalten- zur Weiterentwicklung der Kinder in ihrer Persönlichkeit, Eigenverantwortung und Selbstständigkeit beizutragen.
Wir sind der Meinung, dass Schule das Wohlergehen der Kinder im weitesten und ganzheitlichsten Sinne fördern soll. Daher ist unsere Idee von Schule eine lebendige Gemeinschaft, in der sich Kinder, Lehrerinnen und Lehrer und alle, die dazu gehören, wohl fühlen. Um eine äußere Atmosphäre zu schaffen, in der das möglich ist, schmücken wir das Schulgebäude je nach Jahreszeit. Auch die Klassenräume und Räume der Betreuung werden von Kindern, Lehrerinnen und Mitarbeiterinnen mit viel Freude anregend und gemütlich gestaltet.
Wir denken, Kinder lernen nur dann gut, wenn sie sich angenommen fühlen. Das heißt, sie werden akzeptiert mit ihren Stärken und Schwächen. Sie erfahren Wertschätzung, Geborgenheit, Lob und Anerkennung und natürlich klare Regeln und Grenzen. In einem solchen Klima kann nachhaltiges Lernen gelingen. Wir wollen, dass jedes Kind so viel lernt, wie es gerade zum jeweiligen Zeitpunkt vermag, das langsam Lernende ebenso wie das besonders Begabte.
Eltern, die mit uns zusammenarbeiten und uns in vielen Bereichen des Schullebens und des Unterrichts unterstützen, sind für uns von großer Bedeutung.
Kinder, die durch veränderte Familiensituationen Betreuung über die Schulzeiten hinaus benötigen, finden diese in der Betreuung der GGS Hainstraße. Eine Verzahnung und enge Zusammenarbeit zwischen dem Vormittags- und Nachmittagsbereich ist uns wichtig.
Wir sind eine offene Schule, offen nach innen für Engagement und Teamarbeit, offen nach außen für eine sich wandelnde Gesellschaft mit veränderten Anforderungen an Schule.
Hieraus haben sich unterschiedliche schulische Schwerpunkte entwickelt, die unser Profil ausmachen.
- Leben und Lernen in einer positiven Atmosphäre sind Weg und Ziel unserer Arbeit.
- Wir stellen das Kind mit seinen Fähigkeiten und Begabungen in den Mittelpunkt.
- Erziehung zu Selbstständigkeit, Selbstverantwortung und Teamfähigkeit sind grundlegende Ziele für uns.
- Wir erziehen unsere Kinder dazu, einander in ihrer Einzigartigkeit anzunehmen.
- Eigenverantwortliches Lernen, offene Unterrichtsformen, Umgang mit neuen Medien, soziales Miteinander und friedliche Konfliktbewältigung, sind tragende Elemente unseres Unterrichts.
- Wir fördern Leistungsentwicklung durch individuelles und selbstständiges Lernen.
Grundlage ist für uns der Bildungs- und Erziehungsauftrag, der sich aus den Richtlinien ergibt: „Die Schule vermittelt die zur Erfüllung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Werthaltungen und berücksichtigt dabei die individuellen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler. Sie fördert die Entfaltung der Person, die Selbständigkeit ihrer Entscheidungen und Handlungen und das Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl, die Natur und die Umwelt. Schülerinnen und Schüler werden befähigt, verantwortlich am sozialen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, beruflichen, kulturellen und politischen Leben teilzunehmen und ihr eigenes Leben zu gestalten.“ (Richtlinien NRW 2008, S. 11).
Die Grundschule Hainstraße liegt im Stadtteil Katernberg der Stadt Wuppertal an der Hainstraße‚ oben auf dem Berg unterhalb des Atadöskens‘. Sie besteht aus zwei Gebäuden. Anlage und Ausstattung der Schulgebäude, die auf Zweizügigkeit ausgerichtet sind, ermöglichen einen Unterricht gemäß aktueller didaktischer und methodischer Ansprüche. Dafür stehen neben acht Klassenräumen, von denen vier einen Vorraum haben, weitere Räume und Flächen zur Verfügung: der Mehrzweckraum, die Räume der Betreuung und ein großes Außengelände. Die Betreuung nutzt neben ihren beiden Gruppenräumen, der Küche und dem Außengelände, auch die übrigen Klassenräume. Für Informationsveranstaltungen und kleinere Feiern werden zwei Klassenräume genutzt, die mit Hilfe einer flexiblen Wand miteinander verbunden sind und zu einem großen Raum umgestaltet werden können. Alle Klassenräume sind mit zwei Computern und einem Internetzugang ausgestattet.
Anlage und Ausstattung des Schulgeländes unterstützen die unterrichtliche Nutzung sowie vielfältige Pausen- und Freizeitaktivitäten. Das Schulgelände ist in drei Zonen eingeteilt:
- befestigte Fläche mit Klettergerüst und etlichen Markierungen für verschiedene Spiele und Übungen, auf denen z. B. auch Ballspiele stattfinden können
- weitläufige Spielfläche (Einbeziehung des angrenzenden Spielplatzes) mit einer Vielzahl attraktiver Spielgeräte wie z. B.: einem Piratenschiff, einem Klettergerüst mit Röhrenrutsche, einer Seilbahn, einer Drehscheibe…)
- Schulgarten mit Spielareal (Kletterturm, Sandkasten, Zischtennisplatte…)
Unsere Schulkultur
Die Schülerinnen und Schüler verbringen viele Stunden ihres Alltags in der Schule. Der Lebensraum Schule soll deshalb Lebendigkeit, Gemeinsinn und Geborgenheit vermitteln. Dazu gestalten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrerinnen die Klassenräume, Eingangsbereiche und Flure jahreszeitlich und zu festlichen Anlässen ansprechend.
Die Schule bietet viele attraktive Arbeitsgemeinschaften im musisch - künstlerischen Bereich (z. B. Chor, Flötengruppe, Theater, Experimentieren mit Farben, Nähen, Holzwerkstatt), im Bereich Naturwissenschaften, im sportlichen Bereich (z. B. Fußball, Ropeskipping, Stepptanz) sowie mehrere Schach – AG‘s an. Die AG’s laufen jeweils über ein Halbjahr. Das Angebot ist teils konstant. Es gibt jedoch auch immer wieder neue Angebote. Größtenteils werden die AG‘s von externen Kooperationspartnern betreut. Einige AG‘s sind ausschließlich den Betreuungskindern vorbehalten, andere sind für alle SchülerInnen geöffnet. Die Kinder können neue Erfahrungen sammeln, ihre Stärken weiter ausbauen und ihren Neigungen folgen.
Durch gemeinsame Schulveranstaltungen wie Schul- und Sportfeste, Projekttage, jahreszeitlich eingebundene Feste fördert die Schule die Identifikation aller Beteiligten.
Im Jahresturnus wiederkehrende gemeinsame Veranstaltungen sind:
- Einschulung
- Martinsfest
- Adventsbasteln
- Weihnachtsfeier (auch klassenweise)
- Karnevalsfeier (auch klassenweise)
- Theaterbesuch
- Besuch des Sinfonieorchesters
- Spiel – Sportfest
- Kindersachenflohmarkt
- Ökumenische Schulgottesdienste zur Einschulung, zu Weihnachten und zum Schulabschluss
- Schulfest
- ...
Folgende Veranstaltungen finden in größeren Rhythmen statt:
- Projektwochen
- Sommer- und Spielfeste
- Präsentation der Arbeitsergebnisse der Projektwochen in Form eines Schulfestes
- ...
Zu besonderen, aktuellen Anlässen finden weitere Schulfeste statt, die, gemeinschaftlich vorbereitet und durchgeführt werden.
Die in unserem Leitbild fixierten Grundsätze bieten aller am Schulleben Beteiligten Orientierung. Die allgemeinen Umgangsformen, die ein friedliches Miteinander und die Sicherheit aller gewährleisten, sind in Form eindeutiger Regeln in den Schulvereinbarungen und der Schulordnung festgelegt.
Die Lehrerinnen fühlen sich für die Einhaltung der Regeln und Vereinbarungen verantwortlich und reagieren auf Grundlage interner Absprachen angemessen auf Unterrichtsstörungen und aggressives Verhalten. Im Klassenverband achten sie auf das Wohlergehen aller Anwesenden. Sie ergreifen bei Störungen und Provokationen individuell angemessene Erziehungsmaßnahmen, die geeignet sind, positive Verhaltensänderungen anzubahnen. Bei massiven, gesundheitsgefährdenden Störungen des Schulfriedens nutzt die Schule die rechtlich gegebenen Möglichkeiten pädagogisch sinnvoll und unter Einbeziehung aller Beteiligten. Die Anwendung von Ordnungsmaßnahmen wird dabei aus Verantwortung für alle am Schulleben Teilhabenden erwogen. So wird dafür Sorge getragen, dass sich die Schülerinnen und Schüler einerseits sicher und wohl fühlen bzw. andererseits innerhalb verlässlicher Grenzen Handlungsorientierung finden.
Häusliche und schulische Erziehung sind immer dann besonders erfolgreich, wenn sie Hand in Hand gehen und auf gemeinsamen Standards basieren. Diese sind in den mit der gesamten Schulgemeinde (SchülerInnen, LehrerInnen, BetreuerInnen, Eltern) erarbeiteten Schulvereinbarungen formuliert. Sie geben u.a. wieder, welche Erwartungen Eltern an das erzieherische Verhalten der Lehrpersonen stellen und welche Sorge- und Unterstützungshandlungen LehrerInnen von Eltern erwarten können. Auf das Einhalten dieser Schulvereinbarungen wollen sich alle Beteiligten stets verlassen und beziehen können.
Alle Mitglieder der Schulgemeinschaft haben die Möglichkeit zur Mitarbeit und Mitbestimmung. Die Schule bezieht Eltern in den Schulentwicklungsprozess ein. Erziehungsberechtigte beteiligen sich in den Mitbestimmungsgremien intensiv an diesem Prozess. Über den aktuellen Stand des Entwicklungsprozesses werden alle Erziehungsberechtigten regelmäßig auf geeigneten Wegen, z.B. auf den Klassenpflegschaftssitzungen, informiert. Schülerinnen und Schüler werden angeregt und motiviert, sich aktiv an der Gestaltung des Schullebens zu beteiligen.
Ebenso sind die Erziehungsberechtigten eingeladen, sich neben der Mitarbeit in den Mitwirkungsgremien aktiv in der Schule zu engagieren, z.B. durch die Beteiligung an unterrichtlichen wie außerunterrichtlichen Aktivitäten und die Mitarbeit im Förderverein der Grundschule Hainstraße. Zuständigkeiten und Aufgaben der Lehrkräfte werden in Lehrerkonferenzen vereinbart und schriftlich festgehalten. Protokolle von Konferenzen erhält jedes Mitglied, das in der jeweiligen Konferenz vertreten ist. Informationen und Beschlüsse, die auch Nicht-Konferenzmitglieder betreffen, werden diesen in der Regel schriftlich oder in Pflegschaftssitzungen mitgeteilt. Der Förderverein der Grundschule Hainstraße setzt sich fast ausschließlich aus Eltern zusammen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Entwicklung der Betreuung sowie die Bedürfnisse der Schule allgemein zu unterstützen. Hierfür organisiert der Förderverein z.B. die Kindersachenflohmärkte oder Kaffee-und Kuchenverkaufsstände zu schulischen Veranstaltungen etc.
Die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern findet auf unterschiedlichen Ebenen statt:
- Es finden Besuche an außerschulischen Lernorten (z.B. im Bayer–Forschungslabor, in der Zooschule des Wuppertaler Zoos, in der Station Natur und Umwelt, im Frühindustriellen Museum, in Schloss Burg, im von–der–Heydt–Museum, im Schulmuseum, bei der Feuerwehr, in der Bücherei) statt.
- Unsere Partner kommen zum Teil zu uns und bieten z. B. auch vielfältige Angebote im Rahmen von unseren Arbeitsgemeinschaften (Stepptanz, Rope–Skipping, Fußball, Schach, Nähen, kleine Kunstakademie, Holzwerkstatt, Naturwissenschaften…) an.
- Es bestehen enge Kontakte zu Beratungsstellen etc. (siehe Beratungskonzept), mit denen wir bei Bedarf intensiv zusammenarbeiten. Sie leisten Hilfestellungen bei der Begleitung von Schülerinnen und Schülern (z.B. Jugendamt, schulpsychologischer Dienst) und beraten Lehrerinnen und Eltern.
- Die Schulleitungen des Bezirks ‚Katernberg‘ kooperieren miteinander und treffen sich in regelmäßigen Abständen im Rahmen von Teamsitzungen zu Projektentwicklungen, zum gemeinsamen Austausch und zur gegenseitigen Information über neue Vorgaben, Konzepte und Verfahrensweisen. Schwerpunkt der Arbeit ist zurzeit die inklusive Förderung aller. Kinder.
- Regelmäßiger Austausch findet auch im Arbeitskreis Schule – Kindergarten statt.
- Die Schule kooperiert mit den Kindertagesstätten der Schülerinnen und Schüler. Sie bietet vorschulische Unterrichtsbesuche in ihren Räumlichkeiten und Lerngruppen an. In Zusammenarbeit mit anderen Grundschulen finden mit den Kindergärten Informationsveranstaltungen zu Erziehungs- und Bildungsthemen statt.
- Die Angebote der weiterführenden Schulen zu Tagen der offenen Tür werden wahrgenommen. Es findet ein regelmäßiger Austausch nach dem Schulwechsel der Kinder statt. Auch vor dem Schulwechsel würden wir diesen Austausch als wünschenswert erachten.
- Des Weiteren bietet die Stadtteilkonferenz Möglichkeiten eines intensiven Austauschs mit den unterschiedlichen Institutionen, die gemeinsam im Quartier arbeiten.
- Im Bereich Katernberg arbeitet unsere Schule auch im Arbeitskreis Schule – Kirche mit, in dem gemeinsame Projekte geplant werden, sowie aktuell relevante Fragestellungen erörtert werden.
- Da die Grundschule auch Ausbildungsschule für Lehrerinnen und Lehrer ist, besteht intensiver Kontakt zum Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Solingen (ehemaliges Studienseminar Solingen).
- Unsere Kinder werden regelmäßig schulzahnärztlich untersucht und durch Vertreter des Arbeitskreises Zahngesundheit in Zahnprophylaxe geschult.
- Unter Anleitung eines Verkehrspolizisten werden die Kinder von Beginn des ersten Schuljahres an im Bereich Verkehrserziehung geschult. Dazu gehören z.B. die Begehung von Verkehrsgefahrenpunkten des Schulbezirks sowie Vorbereitung und Durchführung des Radfahrtrainings in der Verkehrswirklichkeit.
Verbindungen zur katholischen Gemeinde Christ König und zur evangelischen Gemeinde Katernberg bestehen in Form regelmäßiger Gottesdienstbesuche. Die Lehrerinnen beteiligen sich mit den Kindern zum Teil aktiv an der Gestaltung der ökumenischen Gottesdienste.
Leben und Lehren
Die Grundschule Hainstraße hat schuleigene Lehrpläne erstellt. Grundlage dafür sind die Richtlinien und Lehrpläne des Landes NRW, 2008. Bei der Auswahl und Anordnung der Inhalte wurden die Lebenswirklichkeit der Kinder und der Schulstandort berücksichtigt. Die Lehrerinnen treffen in Jahrgangsteams enge thematische und konzeptionelle Absprachen. Sie bereiten Unterricht und Leistungsüberprüfungen gemeinsam vor und nach. So können Lerninhalte in allen Jahrgängen auch bei Lehrerwechseln bzw. im Vertretungsfall kontinuierlich unterrichtet werden.
Die notwendigen Mindeststandards hinsichtlich der Grundfertigkeiten erreichen alle Kinder bis zum Ende des 4. Schuljahres. Weiterführende Inhalte und Methoden, die in den Lehrplänen ausgewiesen sind, fordern das individuelle Leistungsvermögen der Kinder im Rahmen innerer Differenzierung heraus. Alle Kinder erzielen durch Formen des Methoden-, Kommunikations- und Teamtrainings Zuwachs in den entsprechenden Kompetenzen. Dadurch ermöglicht der Unterricht an der Grundschule Hainstraße den Erwerb von Schlüsselqualifikationen, die für ein erfolgreiches Schul- und Berufsleben langfristig erforderlich sind sowie zur lebenslangen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben befähigen.
Schulneulinge sind in der Regel sehr arbeits- und leistungsbereit. Diese Lern- und Leistungsbereitschaft soll erhalten, gefördert und herausgefordert werden. Die LehrerInnen berücksichtigen bei ihrer pädagogischen Arbeit, dass nicht alle Kinder gleichzeitig gleiche Leistungen erbringen. Alle Kinder sollen die ihnen individuell möglichen Ziele erreichen können. Dieser Grundsatz ist eines der Basiselemente des Leistungskonzepts der Grundschule Hainstraße. Es geht darum, die Kinder zu ermutigen, indem ihre Stärken gestärkt und Schwächen gemindert werden.
In allen Lernbereichen gilt als ein bedeutsames Prinzip das des eigenaktiven und entdeckenden Lernens, denn dasjenige, was das Kind selbst erkennt und durchdringt, wird langfristiger Bestand seiner Kompetenzen. Damit die Leistungen der Kinder in allen Klassen gleich bewertet werden, hat die Schule Grundsätze zur Leistungsbewertung festgelegt. Allen Beteiligten (insbesondere den Eltern sowie den Schülerinnen und Schülern) werden die vereinbarten Bewertungsgrundsätze transparent gemacht. In den Jahrgangsteams besprechen die Lehrerinnen und Lehrer die Anforderungen der verschiedenen Niveaustufen, die zu den jeweiligen Lerninhalten erreicht werden können. Sie legen gemeinsam die Instrumente der Lernzielkontrollen fest und erstellen die entsprechenden Dokumente. Die Bewertungskriterien werden einheitlich festgelegt.
Die Schule honoriert besondere Leistungen der Kinder bei Wettbewerben in den verschiedenen Bereichen. Dabei werden sportliche Leistungen ebenso wie kognitive Talente und Fähigkeiten in den Blick genommen.
Formen der Würdigung sind:
- Aushänge
- Siegerehrungen
- Urkunden
- Pokale
Das Fokussieren auf Stärken der Kinder hat deren Ermutigung und Zuwachs an Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl zum Ziel.
Inhalt, Umfang und Gestaltung des Unterrichts entsprechen dem individuellen Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler. Unser Bestreben ist es, dass jedes Kind die Mindeststandards erreichen kann. Leistungsstärkeren Schülerinnen und Schülern werden vor allem im Rahmen der in den kognitiven Lernbereichen gepflegten offenen Unterrichtsformen weiterführende Ziele und Inhalte angeboten. Die Unterrichtsgestaltung ist methodisch auf die Ziele und Inhalte abgestimmt.
Die Jahrgangsteams suchen, entwickeln, erproben und evaluieren tragfähige und leistungsorientierte Formen selbstständigen, eigenaktiven Arbeitens. Medien und Arbeitsmittel sind schülernah und lernbiologisch vorteilhaft gewählt. Die Schule verfügt über ein Medienkonzept. Es stellt sicher, dass Computer sowohl als informationstechnisches Medium als auch als modernes Arbeitsmittel zur individuellen Förderung und Herausforderung in die Unterrichtsarbeit integriert sind.
Der Unterricht fördert die aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler. Die Schule hat verbindlich festgelegt, dass im Unterricht Raum gegeben wird für individuelles und selbstständiges Lernen. Ein Beispiel dafür ist das selbstständige Erarbeiten der Buchstaben im Anfangsunterricht mit Hilfe des Tinto – Konzepts. Weitere Beispiele sind das eigenaktive Lernen und Üben mit dem Lehrwerk Super M im Mathematikunterricht, das durch das Prinzip der Ein– und Aufstiege und anderer Differenzierungsangebote ein individualisierendes Konzept bietet, sowie Organisationsformen individualisierten Lernens: Tages- und Arbeitspläne, Werkstätten, Lerntheken.
Neben dem fachlichen Lernen findet im Unterricht auch immer eine Stärkung der Kommunikations- und Teamfähigkeit, sowie des Methodentrainings statt. Hier werden Basiskompetenzen für selbstständiges Arbeiten grundgelegt. Die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern (Gruppen-und Partnerarbeit, Helfersysteme) wird gefördert. Der inhaltliche, fachliche Austausch untereinander ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für lernbiologisch nachhaltiges Lernen. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln mit der Zeit Verantwortlichkeit für ihre individuellen Lernprozesse. Die Lehrkräfte nutzen die zeitlichen Ressourcen, welche ihnen die individualisierenden Arbeitsformen im Unterricht bieten. Sie beobachten und begleiten unterstützend und beratend die aktiven Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler.
Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt. Die Lernumgebung ist vorbereitet. Jeder Klassenraum verfügt über Lern-, Übungs-und Spielangebote, die weiterentwickelt und ausgebaut werden. (Computer, Leseecke, Freiarbeitsmaterial). Um den Ordnungsrahmen und die Arbeitsregeln einzuhalten, übernehmen die Kinder Dienste für ihre Klasse. In allen Klassen sind die Tische den jeweiligen sozialen und arbeitstechnischen Erfordernissen entsprechend angeordnet. Zum Teil dienen Regale als Raumtrenner.
In jedem Klassenraum ist vor der Haupttafel eine Freifläche, in die schnell und flexibel ein Stuhlkreis gestellt werden kann als Klassenkreis, „Kinokreis“ oder „Minikino“ für Kleingruppen-Unterricht. Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht. Die Kinder werden mit ihrer jeweiligen Lebenswirklichkeit ernstgenommen, indem sie in Erzählkreisen die Möglichkeit haben, über ihre Erlebnisse, Erfahrungen und Eindrücke zu sprechen. Die Kinder erhalten angemessene Hilfen zur Konflikt- und Lebensbewältigung – auch für die außerschulischen Bereiche.
Ein Ziel unserer Unterrichtsarbeit und Unterrichtsentwicklung ist die Optimierung der individuellen Förderung und Forderung. Die Schule arbeitet in diesem Sinne intensiv an einem Förderkonzept.
Folgende Elemente der individuellen Förderung setzt die Schule aber bereits schon zum gegenwärtigen Zeitpunkt um.
Kompetenzen und Instrumente zur Diagnostik:
- Sprachstandsfeststellung bei den vierjährigen Kindern
- Schuleingangsdiagnostik hinsichtlich basaler und fachlicher Kompetenzen
- VERA (Vergleichsarbeiten in Deutsch und Mathematik) in Jahrgang 3
- Standardisierte Beobachtungsdokumente zum Fach Deutsch und Mathematik
Zurzeit setzt die Schule sich intensiv mit Testverfahren zur Feststellung des individuellen Lernstandes in den verschiedenen Bereichen in Deutsch und Mathematik auseinander.
Ergebnisse der Diagnostik sollen dann in individuelle Förderpläne einfließen, die zusammen mit anderen Instrumenten der Förderdokumentation die systematische, planvolle Förderung und Forderung aller Schülerinnen und Schüler der Schule gewährleisten sollen.
Bereits zum jetzigen Zeitpunkt bekommt der Förderung in der Schuleingangsphase eine besondere Bedeutung. Hier sind grundlegende elementare und basale Lernvoraussetzungen im Fokus. Der Entwicklung langfristiger Lernschwierigkeiten soll so frühzeitig und intensiv entgegengewirkt werden.
Die Förderbereiche beziehen sich auf
- basale Fähigkeiten wie Wahrnehmung, Grob-und Feinmotorik, phonologische Bewusstheit, Mengeninvarianz
- Kompetenzen im Bereich Arbeitsverhalten wie Ordnung, Zuverlässigkeit, Konzentration, Ausdauer, Leistungsbereitschaft, Selbstständigkeit ...
- sozial–emotionale Kompetenzen wie Selbstwert, Frustrationstoleranz, Konfliktfähigkeit, Teamfähigkeit ...
- fachliche Bildungsbereiche wie Sprechen und Zuhören, Lesen, Rechtschreiben, Mathematik, Musik, Sport ...
- sonstige Bereiche
Einige Förder- und Fordermaßnahmen in allen Jahrgangsstufen werden bereits heute schon in innerer Differenzierung während der Unterrichtszeit durchgeführt:
- Maßnahmen zur Leseförderung: Antolin (internetgestütztes Leseförderprogramm), Nutzen der Schulbücherei, Besuche der Stadtbibliothek und der Gemeindebücherei
- Maßnahmen zur Förderung mathematischer Kompetenzen – Unterrichtswerk Super M
- Lernarrangements im Sachunterricht zur Förderung naturwissenschaftlicher Kompetenzen
Beispiele für Förder- und Fordermaßnahmen in äußerer Differenzierung sind:
- flexibel zusammengestellte Gruppen mit jeweils aktuell sich aus dem Unterricht ergebenden Arbeitsschwerpunkten
- Deutsch – Intensivförderkurs (Jahrgang 1)
- Hausaufgabenbetreuung durch die Betreuung
Die Schule fördert Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen und Neigungen durch weitere außerunterrichtliche Angebote:
- AG’s
- Teilnahme an Wettbewerben (Stadtmeisterschaften Schwimmen, Stadtschachmeisterschaft, Mini – EM Fußball, Känguru – Wettbewerb ...)
Die Betreuung der Grundschule Hainstraße bietet einen verlässlichen Ort und einen geregelten Tagesablauf. Sie möchte mit ihrer Arbeit dazu beitragen, dass
- eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf möglich wird,
- Kinder und ihre Familien in schwierigen Lebenssituationen Unterstützung finden
- Kinder auch nachmittags neigungs - und begabungsbezogene Herausforderungen erfahren.
Die tragenden Säulen der Betreuung sind
- die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Betreuung
- die Erziehungsberechtigten und die Kinder
- der Förderverein
Die Lehrerinnen und Lehrer arbeiten mit den Erzieherinnen und Betreuerinnen Hand in Hand. Dies bedeutet insbesondere:
- gemeinsame Auseinandersetzung mit pädagogischen Fragestellungen
- intensiver Austausch über einzelne Kinder
- organisatorische Absprachen
Es gibt zahlreiche Situationen und Fragestellungen rund um Schule, die von den beteiligten Personen (Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Mitarbeitern und Eltern) als problematisch empfunden werden. Die Intention von Beratung ist es, die Menschen, die an dem Prozess von Erziehung und Lernen beteiligt sind, hier zu unterstützen. Beratung ist ein dialogischer Prozess. Ziel ist es, eine offene Frage zu klären, ein Problem zu verstehen und Handlungs- und Lösungsstrategien zu entwickeln. Grundlage dessen ist die Idee Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten, indem Ratsuchende Unterstützung erfahren im Prozess einer Veränderung.
Folgende Grundlagen sind uns für Beratungsgespräche wichtig:
- eine angenehme Gesprächsatmosphäre
- eine klare Problemstellung
- ein angemessener Zeitrahmen
- eine Zielvereinbarung
- Respekt und gegenseitige Wertschätzung
Die Grundschulzeit ist ein wichtiger Abschnitt für den Lernweg des Kindes. Deshalb hat die gegenseitige Beratung zwischen Eltern und Lehrern an unserer Schule eine große Bedeutung.
Beratungssituationen in der Grundschule ergeben sich z.B. hier:
- Einschulung:
- Sprachstand
- Schulfähigkeit
- Konflikte:
- Schüler – Schüler
- Schüler – Lehrer
- Eltern – Lehrer ...
- Probleme rund um den Unterricht:
- Sozialverhalten, Arbeitsverhalten
- Hochbegabung, Leistungsdefizite, Wiederholung, AOSF-Verfahren
- Rechtsverfahren
- Schullaufbahn / Übergang Weiterführende Schulen
Wichtige Aspekte von Beratung sind für uns:
- Eine sinnvolle Schullaufbahn sicherstellen (Einschulung, Übergänge, Schulformwechsel)
- Kontakte zu außerschulischen Institutionen anbahnen (Logopädie, Ergotherapie, Psychologen ...)
- Konflikte bewältigen
- Informationen austauschen
- über Förderbedarf und -möglichkeiten aufklären
- Entscheidungshilfen geben
- Kooperation mit dem Elternhaus pflegen
Die Grundschule Hainstraße verfügt über eine ausgebildete Beratungslehrkraft für Grundschulen.
Nach dem Klassenlehrer ist die Beratungslehrkraft Ansprechpartnerin für Fragen der Schullaufbahn, bei Lernproblemen, bei Leistungsproblemen, bei Verhaltens- problemen und zur Vermittlung an Beratungsstellen.
Bedeutsam ist bei bestimmten Beratungsanlässen die intensive Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen. Der Aufbau eines Netzwerkes bildet hierfür die Grundlage.
Kooperationspartner unserer Schule sind:
- das Jugendamt
- der Bezirkssozialdienst
- Ärzte für Kinderheilkunde
- das HPZ: Heilpädagogisches - Psychotherapeutisches – Zentrum- Diakonie Aprath
- Fachklinik für Kinder und Jugendpsychiatrie
- Schulärzte
- Kinderpsychologen / Psychotherapeuten
- Heilpädagogen
- Ergotherapeuten
- Logopäden
- Beratungsstellen
- Schulpsychologischer Dienst
- Beratungsstellen der Diakonie
- Beratungsstellen der Caritas
- ...
Unser Netzwerk wird stetig ausgebaut.
Schulmanagement und Leitung
Die Schule organisiert den Unterricht gemäß dem Schulgesetz des Landes NRW. An der Grundschule Hainstraße sind die Jahrgänge 1 und 2 als flexible Schuleingangsphase strukturiert, das heißt, die Schülerinnen und Schüler verbleiben in der flexiblen Schuleingangsphase mindestens ein und maximal drei Jahre. Die Klassen werden jahrgangsbezogen gebildet.
Um den Lern- und Arbeitsprozessen Gelegenheit für die Entwicklung eines eigenen Rhythmus zu geben, wird bei Bedarf in der ersten und zweiten bzw. dritten und vierten Stunde in Unterrichtsblöcken gearbeitet. Der Unterricht ist im 45 Minuten-Takt organisiert. Zwischen allen Stunden sind „echte“ Pausen gesetzt, die für Frühstück, Entspannung und Bewegung genutzt werden. Kleine Bewegungspausen sind, wenn es erforderlich erscheint, jederzeit während der Unterrichtszeit möglich. Sie werden in der Schuleingangsphase häufiger genutzt als in den Jahrgängen 3 und 4.
- 7:55 Uhr
Hochgehen in die Klassen - 8:00 - 8:45 Uhr
1. Stunde - 8:45 - 8:50 Uhr
Pause - 8:50 - 9:35 Uhr
2. Stunde - 9:35 - 10:05 Uhr
Hofpause, Frühstückspause - 10:05 - 10:50 Uhr
3. Stunde - 10:50 - 10:55 Uhr
Pause - 10:55 - 11:40 Uhr
4. Stunde - 11:40 - 11:55 Uhr
Hofpause - 11:55 - 12:40 Uhr
5. Stunde - 12:40 - 12:45 Uhr
Pause - 12:50 - 13:35 Uhr
6. Stunde
Die Schule verfügt über eine schuleigene Stundentafel, die in enger Anlehnung an die gesetzlichen Vorgaben Stundenzahlen der einzelnen Lernbereiche pro Jahrgang festlegt.
Die Schule vermeidet im Rahmen des Vertretungskonzepts Unterrichtsausfall. Vertretungsunterricht wird in der Regel, wenn möglich, von Lehrkräften des Jahrgangsstufenteams übernommen. Da die Lehrerinnen eines Jahrgangs Unterricht gemeinsam planen, ist so die größtmögliche Kontinuität des Lernprozesses gewährleistet. In Ausnahmefällen leisten Lehrkräfte für einen beschränkten Zeitraum Mehrarbeit. Bei längerfristigem Ausfall einer Lehrperson nutzt die Schule die Möglichkeit, eine Lehrkraft aus der Vertretungsreserve des Schulamtes der Stadt Wuppertal (genannt „Vertretungspool“) zu beantragen.
Die Schulleiterin nimmt Führungsverantwortung in den Bereichen Organisations-, Unterrichts- und Personalverwaltung und -entwicklung wahr. Sie erarbeitet in Kooperation mit der Steuergruppe Zielvorstellungen für die Entwicklung der Schule, insbesondere für die Unterrichtsentwicklung und Qualitätssicherung. Die Umsetzung wird mit allen am Schulleben Beteiligten abgesprochen, realisiert und nach Terminplan in ihrer Wirksamkeit überprüft.
Die Schulleiterin beteiligt die zuständigen Gremien bei der Festsetzung und Verteilung der personellen, materiellen und finanziellen Ressourcen. Zielgerichtetheit im Sinne des vereinbarten Schulentwicklungsprozesses ist dabei ein bedeutsames Entscheidungskritierium. Entscheidungen, die zur Mehrheitsfindung ihrer Stimme bedürfen, werden nach Möglichkeit nicht getroffen.
Bei Bedarf berät die Schulleiterin in pädagogischen, methodischen und didaktischen Angelegenheiten am Schulleben Beteiligte. Die Beratung orientiert sich dabei stets am Leitziel der Schule, den verbindlichen Absprachen in Schulprogramm und Konzepten sowie an den Konferenzbeschlüssen. Auch die mit der Steuergruppe, der Lehrerkonferenz bzw. der Schulkonferenz abgestimmten Entwicklungsschwerpunkte können Gegenstand der Beratung sein.
Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung
Die Qualitätsentwicklung aller Bereiche vollzieht sich im Rahmen des gesamten Schulentwicklungsprozesses. Die Grundschule Hainstraße versteht sich als „lernendes System“, das kontinuierlich daran arbeitet, die einzelnen Qualitätsbereiche zu optimieren:
- Unterrichtsentwicklung
- Personalentwicklung
- Organisationsentwicklung
Innerhalb des „lernenden Systems“ werden vorrangig solche Lehrerfortbildungen wahrgenommen, die dem Leitziel und den daraus entwickelten, aktuellen Zielen der Schulentwicklung entsprechen. Dies sind Fortbildungen, an denen sich das gesamte Kollegium oder z.T. mehrere Kolleginnen, je nach Fortbildungsbereich und Fortbildungsbedarf, beteiligen. Lehrerinnen und Lehrer besuchen darüber hinaus individuelle Fortbildungen, bei denen sie für das System Kompetenzen erwerben, die sie innerhalb der Schule effektiv multiplizieren.
Im Schuljahr 2010/2011 wurde der damalige Ist-Zustand der Schulentwicklung mit Hilfe des SEIS–Instrumentariums erhoben. Die Wahrnehmung aller an Schule Beteiligter wurde sichtbar gemacht. Es zeigte sich, wo gemeinsame oder unterschiedliche Einschätzungen auftauchen und wo Stärken und Schwächen sind. Dies war für uns der Ausgangspunkt, unsere Schule weiter zu verbessern. Im Rahmen der Qualitätssicherung wurde ausgehend von der Stärken-Schwächen-Analyse der weitere Entwicklungsprozess geplant.
Die Schule nutzt die Ergebnisse der jährlich durchgeführten Vergleichsarbeiten (VERA) für die Weiterentwicklung des Unterrichts in den Fächern Deutsch und Mathematik.
Die Ziele des Schulentwicklungsprozesses werden mit allen Beteiligten vereinbart. Diese Ziele und ihre Realisierung sind dokumentiert und werden evaluiert.
Das hier vorliegende Schulprogramm bietet einen Überblick über den Stand der Schulentwicklung zum Zeitpunkt der Abfassung. Die im Schulprogramm verankerten Konzepte und Absprachen haben Verbindlichkeit für alle am Schulleben Beteiligten.
Diese Fassung des Schulprogramms wird konkretisiert durch eine darüberhinausgehende Dokumentation, die die detaillierten Konzepte in ihren Langfassungen beinhaltet.
Um einen Überblick über die Schulentwicklungsergebnisse zu haben, wurden diese intern den verschiedenen Qualitätsbereichen des Qualitätstableaus des Ministeriums für Schule und Weiterbildung zugeordnet.